Die letzten zwei Tage habe ich Corona-bedingt etwas andere Radtouren unternommen. Mit Hänger und Packtaschen habe ich für den befreundeten Vaihinger Buchladen Bücher ausgeliefert.
Uns alle hat Corona fest im Griff. Die Einschränkungen treffen viele hart. Da sind die Ausgangsbeschränkungen für mich persönlich das kleinste Problem. Nur alleine oder in Familie nach draußen, Abstand halten. Bekomme ich hin. Und weil mein Arbeitgeber zum Schutze aller erstmal 2 Wochen Urlaub verordnet hat, habe ich sogar Zeit zum Radfahren und für alle mögliche, was die letzten Wochen liegen geblieben ist.
Als ich dann Helke frage, wie der Vaihinger Buchladen die Corona-Schließung verkraftet, erfahre ich, dass sie per Telefon beraten und die Online-Bestellungen dann wie immer per Rad an die Kunden ausliefern. Und dass da wegen der fehlenden Kundschaft im Laden unheimlich viel zu tun ist. Und nachdem ich sowieso frische Luft brauche, biete ich meine Hilfe an.
So sind es dann jeweils 25km, die ich zwischen Elsental und Rohrer Höhe gestern und heute zurücklege. Mit an Bord: Mit Bücherlieferungen vollbepackter Hänger und Packtaschen, Navigationsgerät, Desinfektionsmittel. Kontaktlose Lieferungen sind wir durch die Paketdienste ja gewöhnt. Für mich völlig neu sind die begeisterten und erwartungsvollen Gesichter der Kunden, die sich auf Lese-Futter für die Corona-Zeit zu Hause freuen und dankbar für die schnelle Lieferung sind. So macht Radfahren auch ohne Trails Spaß.
PS: Diesen Post könnte man als Werbung interpretieren. In Zeiten von Corona aber einfach nur ein tolles Beispiel, wie sich lokale Geschäfte trotz aller Einschränkungen für ihre Kunden bemühen.
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